27.07.2011
Amundi erweitert seine Inflation-Linked-Produktpalette durch den Amundi Funds Bond Emerging Inflation
Köln, den 27.07.2011 (Investmentfonds.de) - Amundi, der Europa-Marktführer für
Inflation-Linked-Fonds, lanciert den Amundi Funds Bond Emerging Inflation.
Das neu aufgelegte Produkt erlaubt es Anlegern, sich sowohl gegen Inflation
zu schützen, als auch an den Wachstums- und Investment-Chancen der Schwel-
lenländer zu partizipieren. Ziel des Fonds ist es, die Wertentwicklung des
Barclays Emerging Markets Government Inflation Linked ex-Colombia, ex-Argentina
Constrained zu schlagen. Dazu wählt das Fondsmanagement inflationsindexierte
Anleihen aus Schwellenländern mit dem aussichtsreichsten Risiko-Rendite-Profil
über drei Jahre aus.
Schwellenländer sind nach wie vor die Antriebskräfte der globalen Konjunktur-
entwicklung4. Dieses Wachstum wird allerdings sowohl von einem Anstieg der
Nahrungsmittel- als auch der Rohstoffpreise wie zum Beispiel Energie und Wasser
begleitet. In diesem Umfeld sind Inflation-Linked-Bonds eine der wenigen
Anlageformen, die einen wirksamen Inflationsschutz³ durch die Indexierung
und eine gute Liquidität bieten.
Von konventionellen Anleihen unterscheiden sich Inflation-Linked-Bonds in mehrer-
lei Hinsicht: Im Vergleich zu konventionellen Anleihen zahlen Inflation-Linked-
Bonds zwar einen geringeren Kupon, bieten jedoch einen an die Inflation gekoppel-
ten Rückzahlungsbetrag und sind daher bei steigender Inflationserwartung inte-
ressanter als Anleihen mit fixem Rückzahlungsbetrag. Während die Renditeerwartung
bei konventionellen Anleihen mit der Effektivverzinsung iden-tisch ist, beträgt
sie bei Inflation-Linked-Bonds die Effektivverzinsung zuzüglich der Inflations-
rate.
In den letzten Jahren ist das Emissionsvolumen von Inflation-Linked-Bonds in
Schwellenländern stark gewachsen, so dass das schnell wachsende Anlageuniversum
heute achte Länder und mehr als 70 Anleihen umfasst.
Um eine Outperformance³ zu erwirtschaften, nutzt der Amundi Funds Bond Emerging
Inflation diverse Renditequellen. Zunächst stützt sich das Fondsmanagement bei
der Formulierung der Realzins- und Inflationserwartung auf die makroökonomische
Einschätzung der Volkswirte von Amundi. Danach kommt ein vierstufiger Ansatz
zum Tragen, der von einem stringenten und stetigen Risikomanagement begleitet
wird:
1. Modifizierte Duration: Entscheidung hinsichtlich einer Über- oder Untergewichtung
der modi-fizierten Duration gegenüber dem Referenzindex.
2. Positionierung auf der Zinskurve: Durations-Allokation in verschiedenen Lauf-
zeitsegmenten der Zinskurve.
3. Arbitrage zwischen inflationsindexierten und konventionellen Anleihen: Erwartet
das Fondsmanagement eine höhere Inflation als der Markt, sind inflationsindexierte
Anleihen attraktiver.
4. Geografische Diversifikation: Arbitrage zwischen einzelnen Schwellenländern
wie z. B. Bra-silien, Türkei, Mexiko etc.
Der Amundi Funds Bond Emerging Inflation wird von einem der größten Fixed-Income-
Teams gemanagt, das mit mehr als 30 Professionals 338 Milliarden Euro6 verwaltet.
Die spezialisierten und langjährig erfahrenen Fondsmanager können im Durchschnitt
auf eine mehr als zehnjährige Anlageerfah-rung im Segment der globalen Inflations-
märkte zurückgreifen.
„Viele Anleger stellen sich derzeit die Frage, wie sie sich vor der anziehenden
Inflation in Schwellen-ländern schützen und gleichzeitig von den in diesen Ländern
attraktiven Zinsen und dem Aufwer-tungspotenzial der Währungen profitieren können“,
sagt Hubert Dänner, Leiter von Amundi Deutschland. „In Deutschland sehen wir
dabei vor allem im Wealth Management und bei Dachfondsmanagern eine großes Inte-
resse am Amundi Funds Bond Emerging Inflation.“
Quelle: Investmentfonds.de