Edmond de Rothschild AM: �berzeugende Argumente f�r europ�ische Finanzanleihen

K�ln, den 19.11.2015 (Investmentfonds.de) -

Julien de Saussure, Fondsmanager Edmond de Rothschild Signatures Financial Bonds Vier Prozent Rendite plus positive Aussichten auf zus�tzliche Kursgewinne durch sinkende Risikoaufschl�ge � europ�ische Finanzanleihen liefern �ber- zeugende Argumente f�r Rentenanlagen. Ma�geblich daf�r sind umfassende Regulierungsma�nahmen, die Risiken der Gesch�ftsmodelle von Banken und Versicherern senken. Nachrangige Anleihen von solide ausgestatteten Emittenten bieten besonders attraktive Chancen f�r Investoren, meint Julien de Saussure, Fondsmanager des auf Finanzanleihen spezialisierten Edmond de Rothschild Signatures Financial Bonds. Der Fonds hat zuletzt � trotz hoher Marktvolatilit�t am Ende des Sommers 2015 � die Schwelle von einer Milliarde Euro an verwaltetem Verm�gen �berschritten.

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Europ�ische Finanzleihen z�hlen zu den wenigen Segmenten im Anleihebe- reich, die im aktuellen Niedrigzinsumfeld attraktive Renditen bieten. Diese speziellen Unternehmensanleihen, die von Finanzinstituten begeben werden, profitieren von den umfassenden Regulierungsma�nahmen: Den Banken werden die versch�rften Regeln nach Basel III auferlegt, das Solvency -II-Regelwerk erh�ht die Anforderungen an Versicherungsgesellschaften. �Dieser mehrj�hrige Anpassungsprozess wird die Risiken der Gesch�fts- odelle der gro�en Banken und Versicherer merklich reduzieren�, sagt Julien de Saussure. 2015 war ein volatiles und kompliziertes Jahr f�r die meisten Anleihe- segmente. Auch Finanzanleihen konnten sich den Turbulenzen an den welt- weiten Kapitalm�rkten nicht vollkommen entziehen. �Die Diskussion um Griechenland im Fr�hjahr haben der Anlageklasse allerdings deutlich mehr zugesetzt als die j�ngsten Turbulenzen, bei denen es sich vor allem um schw�cheres globales Wirtschaftswachstum sowie fallende �lpreise drehte�, erkl�rt de Saussure. Risikoaufschlag als Puffer gegen allm�hlich steigende US-Zinsen Der Anleihe-Experte aus dem Hause Edmond de Rothschild Asset Management (France) geht davon aus, dass ein Anstieg der US-Zinsen weitere Unruhen an den Rentenm�rkten ausl�sen k�nnte. Europ�ischen Finanzanleihen hingegen d�rfte eine Zinsanhebung durch die US-Notenbank Fed jedoch kaum etwas anhaben. �Zun�chst einmal sind Finanzanleihen festverzinsliche Instrumente, die tendenziell negativ auf steigende Zinsen reagieren. Aus fundamentaler Sicht hingegen sind Banken und Versicherungen die gro�en Profiteure von h�heren Zinsen. Bonds mit hohem Risikoaufschlag stellen somit eine zuver- l�ssige Absicherung gegen langsam steigende Zinsen dar, zumal die Fed bei den Zinsanhebungen sehr behutsam vorgehen d�rfte�, prognostiziert Saussure. F�r den Rest des Jahres ist der Fondsmanager positiv gestimmt und auch 2016 blickt er zuversichtlich entgegen: �Die Bewertungen der Anleihen sind trotz der Rally, die Anfang Oktober einsetzte, immer noch auf einem attraktiven Niveau.� Im Fondsportfolio liegt die durchschnittliche Rendite der Rentenpapiere bei etwas �ber vier Prozent. Zus�tzlich sieht de Saussure Einengungspotenzial bei den Risikoaufschl�gen, was zu zus�tzlichen Kurs- gewinnen f�hren k�nnte. Verlockende Anlagem�glichkeiten in der Schweiz Zu den Favoriten des Fondsmanagers geh�ren nachrangige Anleihen. Idealer- weise dominiert nicht der zugrundeliegende Zins die Rendite der Anleihen, sondern der Risikoaufschlag (Credit Spread). Dieser Aufschlag sollte dabei insbesondere das Risiko f�r die Komplexit�t der Anleihe und ihren Nachrang- charakter kompensieren und weniger f�r ein Bonit�tsrisiko des Emittenten herhalten. Dieser sollte vielmehr in der Lage sein, aus eigener Kraft gen�gend Mittel aufzubringen, um die k�nftigen Eigenkapitalanforderungen zu erf�llen, die sich aus der Regulierung ergeben.

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Der Spezialist f�r Finanzanleihen sieht zurzeit Potential bei Schweizer Banken: �Erst k�rzlich haben die Schweizer die Vorschriften f�r system- relevante Banken versch�rft und st�rker an internationale Standards angepasst. Daraus entstehen verlockende Anlagem�glichkeiten in der Region�. Julien de Saussure kommt zum Ergebnis, dass der Versicherungssektor die Finanzkrise im Schnitt besser �berstanden hat als der Bankensektor. Aller- dings scheint der regulatorische Anpassungsprozess im Bankensektor weiter fortgeschritten, da Solvency II f�r die Versicherung erst Anfang 2016 in Kraft treten soll. �ber das Jahr hat der Fondsmanager den Anteil von Ver- sicherungsanleihen in seinem Portfolio reduziert. Nun sieht er dort wieder attraktive Bewertungen. Die negativen Meldungen zu Versicherungen, die mit dem Niedrigzinsumfeld zu k�mpfen haben, sollten keine besondere Bedrohung f�r die gr��eren und sichereren Anleiheemittenten aus dem Sektor darstellen. Die Gefahr ist gr��er f�r kleinere Unternehmen. Solvency II d�rfte eine �bernahmewelle in vielen L�ndern ausl�sen. Alte Tier-1-Anleihen bieten Schutz gegen m�gliche Liquidit�tsengp�sse Seit der Finanzkrise ist die Liquidit�t in den Kreditm�rkten gesunken, da viele Banken ihre Handelsbest�nde deutlich heruntergefahren haben. Im Vergleich dazu ist im Bereich der nachrangigen Bankanleihen die Liquidit�t relativ zufriedenstellend, da Banken weiterhin einen wesentlichen Teil ihrer Risikobudgets in diesem Segment allokieren. Zudem gibt es eine gr��ere und reifere Investorenbasis f�r Contingent Convertibles, kurz CoCos, was die Liquidit�t der Anlageklasse unterst�tzen d�rfte. �CoCos haben im Rahmen von Basel III an Bedeutung gewonnen. Mit der Emission von Additional Tier-1 CoCos verschaffen sich Banken zus�tzliches Kernkapital. Diese Papiere ersetzen die alten nachrangigen Tier-1-Anleihen, die nach dem Basel-III-Regelwerk nicht mehr begeben werden d�rfen. Die Emittenten haben aufgrund der neuen Vorschriften ein wirtschaftliches Interesse daran, die Altpapiere nach und nach zur�ckzurufen. Das Gesamt- volumen des Markts �ndert sich jedoch kaum, da neue Anleihen die alten ersetzen�, so der Rentenexperte.

Quelle: Investmentfonds.de

Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.

Risikohinweis: Die Ergebnisse der Vergangenheit sind keine Garantie für künftige Ergebnisse. Die Aussagen einer bestimmten Person geben deren persönliche Einschätzung wieder. Die zur Verfügung gestellten Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellen keine Beratung dar.

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