02.09.2004
Schroders bringt neue Asienfonds auf den Markt
Köln, den 02.09.2004 (Investmentfonds.de) - Mit dem Schroder ISF Asian Equity Alpha und
dem Schroder ISF Asian Equity Yield bringt Schroder Investment Management zwei neue Fonds
auf den deutschen Markt. Beide Fonds investieren in die Aktienmärkte Asiens ausgenommen
Japan. Der Fondsmanager des Schroder ISF Asian Equity Alpha, Ng Soo Nam, verfolgt mit
seinem Team einen reinen Stockpicking-Ansatz. Er sucht nach unterbewerteten Aktien mit
guten Wachstumsaussichten, wobei er keinerlei Beschränkungen hinsichtlich Branchen oder
Benchmarks unterliegt. Entscheidend für die Zusammensetzung des Portfolios ist allein die
Fundamentalanalyse der Einzeltitel. Auf den ausgeprägten aktiven Investmentansatz weist
der Name hin. Der griechische Buchstabe Alpha bezeichnet den Teil der Performance, der
nicht durch Marktbewegungen sondern aufgrund des Könnens des Fondsmanagements erzielt
wird. Ziel des Fonds ist es, innerhalb von Drei-Jahres-Zeiträumen den Index MSCI All
Countries Far East ex Japan Gross (TR) um mindestens fünf Prozent jährlich zu übertreffen.
Der zweite neue Fonds, der Schroder ISF Asian Equity Yield, nimmt nur Aktien in das Port-
folio auf, die sich durch überdurchschnittliche Dividenden auszeichnen.
Für den Schroder ISF Asian Equity Alpha gibt es keine Vorgabe hinsichtlich der
Marktkapitalisierung. Er wird aber oft ein Übergewicht bei mittleren und kleineren Unter-
nehmen besitzen. Gerade bei diesen Werten, die nur wenig oder überhaupt nicht vom Gros
der Analysten untersucht werden, kann Schroders durch das umfangreiche hauseigene Research
einen Vorteil erzielen und Marktineffizienzen besser ausnutzen. Sein Portfolio wird in
der Regel aus 50 bis 75 Aktien bestehen, die in einem mehrstufigen Investmentprozess aus
dem Universum des asiatischen Aktienmarktes herausgefiltert wurden. Dessen erste Stufe
ist ein quantitativer und qualitativer Screening-Prozess für den gesamten Aktienmarkt,
der zu einer Liste von 250 ausgewählten Titeln führt. In einem zweiten Schritt erfolgt
dann eine Analyse der Managementqualität, der Wettbewerbsposition und der Nachhaltigkeit
der erwirtschafteten Gewinne. Den letzten Ausschlag für die Aufnahme von Aktien aus dieser
eingegrenzten Auswahl liefern dann thematische Faktoren, die das Investmentteam als
Performancetreiber ausgemacht hat.
Beim zweiten neuen Fonds, dem Schroder ISF Asian Equity Yield, der von Fondsmanager Lee
King Fuei geleitet wird, teilt das Fondsmanagement die in Frage kommenden Unternehmen in
drei Gruppen ein. Zur ersten gehören Unternehmen mit stabilen Dividendenzahlungen über
einen längeren Zeitraum, die durch ein gesundes Ertragswachstum abgesichert sind (Dividend
Cow). Gruppe zwei bilden die Gesellschaften, bei denen von wachsenden Dividenden ausge-
gangen werden kann, da eine entsprechende Gewinndynamik vorliegt (Dividend Growers). In
der dritten Gruppe werden jene Unternehmen zusammengefasst, bei denen auf Grund von
Veränderungen im Management oder Umstrukturierungen von deutlich ansteigenden Dividenden
ausgegangen werden kann (Dividend Surprise). Damit eine Aktie in das Portfolio aufgenommen
wird, muss es mindestens die Merkmale für eine dieser Gruppe aufweisen.
Ebenso streng wie die Aufnahmekriterien sind auch die Regeln für den Verbleib eines Titels
im Portfolio. Die Zusammensetzung des Fonds wird verändert, wenn zum Beispiel die Nach-
haltigkeit für künftige Dividendenzahlungen nicht mehr gegeben ist oder eine Änderung in
der Managementstrategie des Unternehmens erfolgte. Verkauft wird eine Aktie auch, wenn die
Dividendenrendite auf oder unter den Marktdurchschnitt fällt. Ein Auslöser für einen Ver-
kauf kann auch ein unerwarteter Strukturwandel in der Branche sein, der die Fondsposition
unmittelbar betrifft. Ziel des Fonds ist die Erwirtschaftung von stabilen Erträgen bei
einer möglichst niedrigen Volatilität. Das Portfolio setzt sich in der Regel aus 25 bis
40 Aktien zusammen.
„Neben Europa ist Asien aufgrund seiner Marktineffizienzen für aktive Portfoliomanager ein
ideales Investmentumfeld. Dort gibt es eine große Zahl attraktiver Unternehmen, die nicht
im Fokus der Analysten stehen und daher Potenzial bergen“, so Martin Theisinger, Sprecher
der Geschäftsführung der Schroder Investment Management Deutschland GmbH. „Wir haben unsere
Alpha und Yield-Serie jetzt ergänzt und können so deutschen Anlegern, die einen deutlichen
Mehrertrag erzielen wollen, eine breite Lösungspalette zur Verfügung stellen.“
Quelle: Investmentfonds.de