13.03.2007
Neu: Berenberg-Balkan-Baltikum-Universal-Fonds
Köln, den 13.03.2007 (Investmentfonds.de) - Mit dem neuen Berenberg-Balkan-
Baltikum-Universal-Fonds (WKN A0HF40) bietet die Frankfurter Kapitalanlage-
gesellschaft Universal-Investment (UI) ab 15. März 2006 auch Privatanlegern die
Möglichkeit, in chancenreiche Unternehmen der wachsenden Märkte auf dem Balkan
und im Baltikum zu investieren. Beraten wird der Frankfurter Private-Label-
Spezialist bei diesem neuartigen Fonds von den Anlagespezialisten der Hamburger
Berenberg Private Capital GmbH, Depotbank ist die Berenberg-Bank, ebenfalls Hamburg.
Wer von den hohen Wachstumsraten und steigenden Auslandsinvestitionen auf dem
Balkan und im Baltikum profitieren möchte, kann nun nach Auffassung von
Universal-Investment direkt in diesen Fonds investieren. Der Berenberg-Balkan-
Baltikum-Universal-Fonds legt seine Gelder schwerpunktmäßig in den Aktienmärkten
dieser zwei Regionen an, die Privatanlegern bislang eher schwer zugänglich waren.
Besonderer Wert wird auf eine breite Streuung gelegt, um zum einen der teilweise
noch geringen Liquidität dieser Aktienmärkte Rechnung zu tragen und zum anderen
dem Portfolio auch interessante Nebenwerte beimischen zu können.
Da dieses spezielle Fondskonzept nicht mit unbegrenztem Volumen erfolgreich
umsetzbar ist, sollen die Mittelzuflüsse in Abhängigkeit von der Liquiditätsent-
wicklung der Zielmärkte ab einem bestimmten Fondsvolumen begrenzt werden. Damit
soll eine dauerhafte Umsetzung der verfolgten Anlagepolitik gewährleistet und
die Bedürfnisse bereits investierter Anleger mit langfristigem Investitionshorizont
berücksichtigt werden.
Sowohl die Region Balkan als auch die Länder des Baltikums erwarten für die kommenden
Jahre überdurchschnittlich hohe Wachstumsraten. Auf dem Balkan gilt Kroatien mit
einem erwarteten BIP-Anstieg in 2006 von 4,2 Prozent sogar noch als „Bremsklotz“,
während z.B. in Rumänien und Bulgarien jeweils fast 5,5 Prozent erreicht werden
dürften. Auf dem Baltikum sieht es noch besser aus: Für Estland und Lettland werden
in diesem Jahr jeweils über 8 Prozent erwartet – im europäischen Maßstab geradezu
ein Boom.
Wachsende Auslandsinvestitionen in günstigem Umfeld
Viele der Länder dieser Regionen erwarten einen weiteren massiven Zufluss aus-
ländischer Direktinvestitionen - kein Wunder angesichts der Steuersätze und Lohnkosten
im europäischen Vergleich und des hohen Ausbildungsstandes der Arbeitnehmer besonders
im Baltikum. Die Unternehmenssteuersätze liegen in Bulgarien, Litauen (beide 15 Prozent)
und Rumänien (Flat-Tax von 16 Prozent) nicht einmal halb so hoch wie derzeit in
Deutschland (38,7 Prozent). In Estland zahlen die Unternehmen auf reinvestierte
Gewinne sogar überhaupt keine Steuern. Bei den Lohnkosten ergeben sich noch größere
Unterschiede: Der durchschnittliche Monatslohn beträgt in Bulgarien 148 Euro, in
Rumänien 170 Euro, in Lettland 266 Euro - in Deutschland hingegen 2.220 Euro. Es
ist daher davon auszugehen, dass auch in Zukunft viele ausländische Investitionen
in diesen Regionen getätigt werden.
Steigende Liquidität – steigende Attraktivität
Noch ist die Liquidität in den meisten Aktienmärkten dieser Regionen gering. In
den kommenden Jahren dürfte es aber aufgrund von weiteren Privatisierungen, weiter
steigendem Interesse internationaler Anleger, Umschichtungen von Anlagen zugunsten
des Aktienmarktes, Aufnahme des Coverages großer internationaler Brokerhäuser
(bspw. Citigroup, Morgan Stanley, CSFB oder UBS) sowie aufgrund des steigenden
Wohlstands der Bevölkerung zu einer Erhöhung des täglichen Börsenumsatzes kommen.
Damit sollte auch die Attraktivität dieser Märkte weiter zunehmen und für
zusätzliche Mittelzuflüsse sorgen.
Attraktive Aktienmarkt-Bewertungen
Mit Kurs-Gewinn-Verhältnissen (KGV`s) zwischen aktuell 11 (Lettland) und 16
(Rumänien) weisen die Aktienmärkte dieser wachstumsstarken Regionen, besonders
im Hinblick auf das überdurchschnittlich hohe erwartete Gewinnwachstum der Unternehmen,
gegenwärtig ein noch sehr attraktives Bewertungsniveau auf.
Noch wird ein Großteil dieser Aktienmärkte von lokalen Anlegern (ca. drei Viertel)
bestimmt - ein Zustand, der voraussichtlich nicht mehr lange vorherrschen wird, wie
die Fondsberater der Berenberg Private Capital GmbH vermuten. Nach ihrer Einschätzung
sei es angesichts der Attraktivität der Märkte nur noch eine Frage der Zeit, wann
die ersten Börsenplätze einen massiven Liquiditätszufluss von ausländischen Anlegern
erhalten werden und die Kurse einen signifikanten Aufschwung erleben.
Die Aktienmärkte der Regionen Balkan und Baltikum stellen somit aus Sicht der
Fondsgesellschaft unter Berücksichtigung ihrer perspektivisch höheren Volatilität
eine hervorragende Beimischung für ein europäisches Depot dar, da die Rahmenbedingungen
für eine klare Outperformance dieser Märkte gegenüber dem Eurostoxx in den kommenden
Jahren sprechen.
Quelle: Investmentfonds.de