19.02.2009
Laut Merrill Lynchs Umfrage unter Fondsmanagern hat der wirtschaftliche Optimismus für China die Wachstumsprognosen verbessert
New York und London (ots/PRNewswire) -
- Die Stimmung ist so hoffnungsvoll wie seit dem Beginn der
Kreditkrise nicht mehr
Der neue Optimismus bezüglich der Wachstumsprognosen für China
hat laut Merrill Lynchs Umfrage unter Fondsmanagern für Februar zu
einer deutlichen Verbesserung der Stimmung in der Wirtschaft weltweit
geführt.
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Anleger sind im Hinblick auf das Jahr 2009 so hoffnungsvoll wie
seit dem Beginn der Kreditkrise im Juli 2007 nicht mehr: Die Zahl
derjenigen, die für die nächsten 12 Monate eine Verschlechterung der
wirtschaftlichen Lage voraussagen, sank auf -6 Prozent, im Januar
waren es noch -24 Prozent. Die Mehrheit stimmt jedoch zu, dass sich
die Weltwirtschaft in einer Rezession befindet.
Sorgen bezüglich einer anhaltenden Konjunkturabschwächung in
China scheinen sich in Luft aufzulösen. Die Anzahl der Anleger, die
ein langsameres Wachstum in China in den kommenden 12 Monaten
voraussagt, ist deutlich zurückgegangen, von 70 Prozent im Januar auf
21 Prozent im Februar.
Auch die starke pessimistische Haltung bezüglich der Prognosen
für Unternehmensgewinne schwächt langsam ab. 43 Prozent der Befragten
sagten sich verschlechternde Gewinne voraus. Damit waren es deutlich
weniger als im Dezember, als noch 63 Prozent dieser Auffassung waren.
49 Prozent der Befragten sagten voraus, dass sich die Inflation in
den kommenden 12 Monaten abschwächen wird; im Januar waren dies 64
Prozent und im Dezember 82 Prozent.
"Die Prognosen der Fondsmanager im Hinblick auf das
Wirtschaftswachstum Chinas haben sich enorm verbessert und sind jetzt
so positiv wie seit 2007 nicht mehr und die geringe Hoffnung
bezüglich einer weltweiten Entkopplung wird jetzt ausschliesslich auf
China gesetzt", sagte Michael Hartnett, Chefstratege für
Schwellenländer (Global Emerging Markets Equity) bei Banc of America
Securities-Merrill Lynch Research.
Rohstoffe erleben einen Aufschwung, da die
Aktienkapitalverteilungen konjunkturempfindlich werden
Bezüglich der Veränderung von Kapitalverteilungen haben Waren in
den vergangenen zwei Monaten den grössten Aufschwung erfahren.
Anleger halten eine 15-prozentige untergewichtige Position in
Rohstoffen. Somit sank die Zahl von einem 32-prozentigem Untergewicht
im Dezember.
Während Gewichtungen in Bonds anstiegen, fielen
Aktienkapitalverteilungen auf ein 34-prozentiges Untergewicht zurück
- dieselbe untergewichtige Position wie im Dezember. Anleger haben
ihre Kapitalverteilung bei traditionell defensiven Sektoren reduziert
und sind in konjunkturempfindlichere Sektoren vorgedrungen.
Gewichtungen sind in der Telekommunikation, im
Versicherungswesen, bei den Grundnahrungsmitteln und
Versorgungsunternehmen gesunken. Gleichzeitig haben Anleger ihre
Positionen in den Technik-, Energie- und Materialienbranchen,
Industrieaktien sowie Ermessensausgaben erhöht.
"Eine höhere Risikobereitschaft, ein weiterer Aufschwung
bezüglich der Rohstoffe und eine gute Bewertung der Lage könnten
weitere Investitionen in den Energie- und Materialsektoren fördern.
Dies können wir wunderbar bei Sterling-Anlagen beobachten", sagte
Gary Baker von Banc of America Securities-Merrill Lynch, Leiter der
EMEA Equity Strategy ("EMEA-Aktienkapitalstrategie").
USA profitieren während Verteilungen nach Japan sinken
Die Nachfrage nach US-Aktienkapital ist im Februar,
wahrscheinlich durch die geringe Marktleistung im Januar
vorangetrieben, wieder erwacht. Die Übergewichtsposition in
US-Aktienkapital ist von 7 Prozent im Vormonat auf 15 Prozent in
diesem Monat angestiegen. Die USA profitieren davon, die besten
Gewinnprognosen zu haben und 31 Prozent der Befragten wollten
US-Aktienkapital in den nächsten 12 Monaten übergewichten.
Gleichzeitig sind die Verteilungen nach Japan mit Anlegern, die
eine Untergewichtsposition von 26 Prozent halten, verglichen mit 15
Prozent im Januar, stark gesunken. Normalerweise würde japanisches
Aktienkapital von einem starken Aufschwung der Stimmung profitieren.
Japan leidet laut der Umfrage ausserdem an einer überbewerteten
Leitwährung.
Zum ersten Mal gaben die Befragten an, dass der Yen
überbewerteter als der Euro ist. Die pessimistische Stimmung
bezüglich des Euro ist weitesgehend abgeklungen, während die
makroökonomische Prognose für die Region etwas positiver ist.
"Die Wachstumsprognosen für die Eurozone sind im Februar so
positiv wie in den letzten 12 Monaten nicht", sagte Baker. "Im
Vergleich mit der weltweiten Lage ist die Anzahl an übergewichtigem
Bargeld europäischer Portfoliomanager auf den höchsten Stand seit
Oktober 2001 gestiegen."
Umfrage unter Fondsmanagern
Insgesamt nahmen 212 Fondsmanager, die eine Gesamtsumme von 599
Milliarden US Dollar verwalteten, an der weltweiten Umfrage vom 6.
bis zum 12. Februar teil. Insgesamt 177 Manager, die 372 Milliarden
US Dollar verwalten, nahmen an den regionalen Umfragen teil. Die
Umfrage wurde von Banc of America Securities-Merrill Lynch Research
mit Unterstützung des Marktforschungsunternehmens Taylor Nelson
Sofres (TNS) durchgeführt. Durch sein internationales Netzwerk in
mehr als 50 Ländern liefert TNS in über 80 Ländern
Informationsdienste an nationale und multinationale Organisationen.
Er gilt als der viertgrösste Marktinformationskonzern in der Welt.
Bank of America
Die Bank of America ist eines der grössten Finanzinstitute der
Welt und bietet Dienstleistungen sowohl für Privatkunden als auch
kleine, mittlere und grosse Unternehmen. Zum umfassenden Angebot der
Bank of Amerika zählen Bank-, Anlage-, Anlageverwaltungs- sowie
andere Finanz- und Risikomanagement-Produkte und -Dienstleistungen.
Das Unternehmen bietet seinen Kunden in den Vereinigten Staaten
einen beispiellosen Service und unterstützt mehr als 59 Millionen
Einzelkunden und Kleinunternehmen in mehr als 6.100 Bankfilialen, mit
mehr als 18.700 Geldautomaten und einer preisgekrönten
Online-Banking-Website mit fast 29 Mio. aktiven Online-Usern. Seit
der Übernahme von Merrill Lynch am 01. Januar 2009 ist die Bank of
America eines der weltweit führenden Vermögensverwaltungs-Unternehmen
und ist ein Weltführer im Corporate- und Investmentbanking sowie beim
Handeln mit einer breiten Palette an Anlageklassen und unterstützt
Unternehmen, Regierungen, Institutionen und Einzelpersonen auf der
ganzen Welt. Die Bank of America bietet über 4 Millionen Besitzern
von Kleinunternehmen branchenführende Unterstützung durch ihr Angebot
an innovativen, einfach anzuwendenden Onlineprodukte und -dienste.
Das Unternehmen unterstützt Kunden in 150 Ländern. Die Aktien der
Bank of America Corporation sind Teil des Dow-Jones-Indexes und an
der New Yorker Börse notiert. Viele der Dienstleistungen für Kunden
aus Unternehmen oder Institutionen werden von den Tochterunternehmen
der Firma in den USA und dem Vereinigten Königreich, zu denen Banc of
America Securities LLC, Banc of America Securities Limited, Merrill
Lynch, Pierce, Fenner and Smith Incorporated und Merrill Lynch
International zählen, angeboten. Für weitere Informationen besuchen
Sie bitte www.bankofamerica.com.
Merrill Lynch
Merrill Lynch ist eine der weltweit führenden
Vermögensverwaltungs-, Kapitalmärkte- und Beratungsfirmen mit Büros
in 40 Ländern und Regionen und Kundenvermögenswerten von insgesamt
ca. 1,5 Billionen US Dollar am 26. September 2008. Als eine
Investmentbank ist Merrill Lynch ein führendes globales Handels- und
Emissionshaus von Wertpapieren und Derivaten in einer breiten Palette
von Anlagenklassen. Merrill Lynch agiert als ein strategischer
Berater für Unternehmen, Regierungen, Institutionen und
Einzelpersonen weltweit. Die Firma besitzt zu ca. 50 Prozent
BlackRock, eines der weltweit grössten börsennotierten
Investment-Management-Unternehmen mit einem
Vermögensverwaltungsvolumen (Assets under Management) von mehr als
1,3 Billionen US Dollar am 31. Dezember 2008. Für weitere
Informationen zu Merrill Lynch besuchen Sie bitte www.ml.com. Merrill
Lynch wurde am 01. Januar 2009 von der Bank of America übernommen.
Originaltext: Banc of America Securities-Merrill Lynch Research
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Quelle: news aktuell