Riesterrsparer verschenken ca. 1 Milliarde EUR
Dipl.-Kfm. Raimund Tittes, Vorstand der Invextra AG
Die Riesterrente ist – nach anfänglichen Schwierigkeiten - mittlerweile ein
wichtiger Pfeiler der Altersvorsorge in Deutschland geworden. Der Hauptgrund
dafür ist die staatliche Förderung durch Zulagen und Steuerersparnisse, die
das Riestersparen erst richtig attraktiv macht. Nicht selten sind dadurch
Förderquoten von 40% und mehr erreichbar. Voraussetzung dafür ist, dass die
Riester-Zulagen auch von der staatlichen Zulagenstelle ZfA überwiesen werden.
Diese verlangt zum einen, einen ausreichend hohen Eigenbeitrag, der 4% des
sozialversicherungspflichtigen Einkommens des Vorjahres beträgt, und zum
zweiten die rechtzeitige Beantragung der Förderung über den sogenannten
„Zulagenantrag“.
Wie der diesjährige "Vorsorgeatlas Deutschland" - der vom Forschungszentrum
Generationenverträge der Universität Freiburg im Auftrag von Union Investment
erstellt wurde - nun allerdings zeigt, verschenkten Riester-Sparer allein im
Beitragsjahr 2007 rund 977 Millionen EUR an Zulagen. Das sind 40 Prozent der
gesamten für dieses Beitragsjahr zahlbaren Zulagen. Über 50 Prozent der
Riester-Anleger schöpft die Förderung nicht aus. Dies kann mehrere Gründe haben,
je nachdem welche Voraussetzung nicht erfüllt wurde.
Wer die maximale Zulage erhalten möchte, muß zum einen den notwendigen Mindest-
eigenbeitrag einzahlen und zum anderen bis spätestens 2 Jahre danach für dieses
Beitragsjahr auch einen Zulagenantrag stellen. Wer den Mindesteigenbeitrag nicht
vollständig einzahlt, erhält auch die Zulage nur anteilig. Wer den Beitrag zahlt,
aber vergißt einen Zulagenantrag zu stellen, verliert die Zulage komplett für das
jeweilige Jahr. Die vorliegende Studie untersucht sowohl die Zulagenbeantragung
als auch die Zulagenausschöpfung der Riester-Sparer.
Der größte Teil der entgangenen Förderung ist darauf zurückzuführen, dass Riester-
Sparer den erforderlichen Zulagenantrag erst gar nicht stellten. Für das Jahr 2007
betraf dies im Bundesdurchschnitt rund ein Viertel der Sparer, also knapp drei
Millionen Menschen. Dadurch verzichteten sie auf Grund- und Kinderzulagen in Höhe
von 664 Millionen Euro. Weitere 313 Millionen Euro an Zulagen wurden aufgrund der
mangelnden Ausschöpfung nicht abgerufen, d.h. diese Sparer haben den erforderlichen
Mindestbeitrag nicht geleistet. Dieser lag für das Jahr 2007 bei drei Prozent des
sozialversicherungspflichtigen Bruttoeinkommens des Vorjahres, maximal 1.575 Euro.
„Vielen Riester-Sparern erscheint das Thema noch zu kompliziert,“ meint dazu
Dipl.-Kfm. Raimund Tittes, Vorstand der Invextra AG, dem unabhängigen Investment-
berater aus Köln. „Der Riestervertrag wird abgeschlossen und dann kümmert man sich
in der Regel nicht mehr drum. Dabei kann mit ganz wenig Aufwand die Beitragszahlung
optimiert werden und per Dauerzulagenantrag sorgt man dafür, dass der Riesteran-
bieter jedes Jahr die Förderung bei der Zulagenstelle einfordert. Die InveXtra AG
bietet Ihren Kunden hier eine konsequente Unterstützung – von der Beratung bezüglich
der Auswahl des richtigen Riesterproduktes bis zu individuellen Optimierung und
jährlichen Beitragsanpassung bei Einkommensveränderungen. Niemand sollte auch nur
einen Cent seiner Förderung verschenken.“
Bereits im Jahr 2005 hat die Invextra AG in einem unabhängigen Riester-Vergleich
(Riester-Fonds-Vergleich.de) die verschiedenen Riesterprodukte unter die Lupe
genommen und entsprechend der unterschiedlichen Bedürfnisse der Riestersparer,
Vergleichs- Kategorien gebildet und für jede Klasse die besten Produkte ermittelt.
„Unser Vergleich wird ständig aktualisiert und hat bereits vielen Kunden geholfen,
das beste Produkt nach Ihren individuellen Vorgaben zu finden,“ so Raimund Tittes.
Darüber hinaus bietet die Invextra AG auch einen kostenlosen Riesterrenten-Check
bereits bestehender Verträge an, denn auch ein Wechsel in ein neues Produkt kann
sinnvoll sein - häufig zeigen sich Fehlkonstruktionen bei Riesterprodukten erst
nach Jahren. So wie dieses sich im Falle des meistverkauften Riesterfonds, der
Uni-Profi-Rente von Union Investment, 2008 bereits herausgestellt hat. Der
Riesterfondsvergleich stellte die Schwachstellen des Uni-Profi-Renten-Konzeptes
bereits 2005 heraus. Dazu gehört das prozyklische Kaufen und Verkaufen am Aktienmarkt
und eine fehlende ausreichende Risikostreuung der Anlage.
Weitere Informationen zum Riester-Vergleich und zum Riester-Check finden Anleger hier:
Riester-Fonds-Vergleich.de
Riesterrenten-Check.de
InveXtra ist Herausgeber von Riesterfondsvergleich.de und VL-Fondsvergleich.de
und öffentlich zugelassener unabhängiger Makler mit Sachkundeprüfung. Die
InveXtra AG ist seit 1996 der Pionier der unabhängigen Fondsdiscounter und
Fondsportale in Deutschland und wird regelmäßig von der Stiftung Warentest als
einer der günstigsten Fondsdiscounter für Investmentfonds und Riesterfonds
empfohlen - zuletzt in FINANZtest 11/2009. Hier erhalten Fondsanleger bei über
6.000 Fonds 100 % Discount auf den Ausgabeaufschlag, den klassische Hausbanken,
Direktbanken und Vermittler mit bis zu 5,25 % vom Anleger vereinnahmen. Das
Unternehmen wurde 1996 gegründet und im Jahr 2000 in eine Aktiengesellschaft
umgewandelt. Die InveXtra AG betreibt die bekannten Internetdienste
www.investmentfonds.de und www.fondsdiscount.com.
Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
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