Templeton Emerging Markets
Dr. Mark Mobius,
Executive Chairman, Templeton Emerging Markets Group
Köln, den 14.12.2011 (Investmentfonds.de) - Templeton Emerging Markets Überblick
Nach stärkerer Entwicklung im Oktober korrigierten die Schwellenmärkte im
November wieder, als die Finanzmärkte durch weitere schlechte Nachrichten
belastet wurden. Ohne absehbare Lösung für die europäischen Probleme zogen
die Anleiherenditen in Italien und Spanien kräftig an. Das ständige Gezerre
zwischen Europas Staatschefs und die nachdrücklich geäußerte Haltung
des neuen Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi, die
europäischen Regierungen sollten sich zunächst selbst helfen, bevor sie von
der EZB Finanzmarktinterventionen erwarteten, hob die Stimmung nicht. Allerdings
senkte die EZB Anfang des Monats unerwartet die Zinsen. Durch eine anschließende
Herabsetzung des Mindestreservesatzes durch die People’s Bank of China sowie eine
konzertierte Aktion der US-Notenbank und mehrerer europäischer Zentralbanken zur
Minderung der Kosten für US-Dollar-Finanzierungen konnten sich die Märkte erholen
und einen Teil ihrer zuvor erlittenen Verluste wieder gutmachen. Im Ergebnis beschloss
der MSCI Emerging Markets Index den Monat in US-Dollar mit einem Minus
von 6,7%.
Die Zentralbanken der Schwellenländer blieben auf Wachstumsförderung ausgerichtet,
da die Inflationsangst generell weiter nachließ. Chinas erste Senkung der
Mindestreservesätze für Banken seit 2008 signalisierte möglicherweise das Ende
der aktuellen Straffungsmaßnahmen, während Brasilien die Zinsen zum dritten Mal
in vier Monaten reduzierte. Das BIP-Wachstum ging in den meisten Schwellenländern
weiter zurück, blieb aber immer noch deutlich über den aus Industrieländern
gemeldeten Werten.
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