29.09.2004
Merrill Lynch Investment Managers gewinnt zwei neue Sub-Advisory-Mandate
Köln, den 29.09.2004 (Investmentfonds.de) - Merrill Lynch Investment Managers (MLIM)
hat zwei weitere Sub-Advisory-Mandate gewonnen. Das Unternehmen managt den ESPA Short
Term Preferred Fonds und den ESPA Bond Preferred Fonds für die Erste Sparinvest, die
zweitgrößte österreichische Kapitalanlagegesellschaft. Seit heute sind die beiden Fonds
in Deutschland zugelassen. Neu ist auch, dass mit MLIM erstmals ein Sub-Advisor den
Vertrieb der Fonds übernimmt.
Sub-Advisory ist die Auslagerung des Managements einzelner Fonds – dies ermöglicht
Fondsgesellschaften, Expertise anzubieten, die intern nicht abgedeckt wird und so ihre
Produktpalette zu erweitern. MLIM gehört zu den weltweit führenden Sub-Advisorn. Das
Unternehmen verwaltet Mandate in zweistelliger Milliardenhöhe.
Achim Küssner, Geschäftsführer für Merrill Lynch Investment Managers in Deutschland und
Österreich erklärt: „Wir greifen sowohl im Sub-Advisory Bereich als auch im Fondsmanage-
ment von Fixed Rate Preferred Securities auf unsere langjährige Expertise in den USA
zurück. Neu und auch einzigartig ist der Vertrieb der beiden Fonds in Deutschland durch
uns als Sub-Advisor an institutionelle Kunden. Damit setzen wir Akzente im deutschen
Markt und möchten einen Trend zu aktiven Partnerschaften einleiten.“
Der ESPA Short Term Preferred Fonds und ESPA Bond Preferred Fonds investieren in so ge-
nannte Fixed Rate Preferred Securities. Dadurch bieten die beiden Fonds Renditeaufschläge
gegenüber Staatsanleihen und attraktive Zinsen. Fondsmanager Owen Murfin ist für die
beiden Fonds verantwortlich: "Bei Preferred Securities handelt es sich um Unternehmens-
und Bankanleihen, die nachrangig zu allen anderen Verbindlichkeiten, also nur noch vor
Eigenkapital, angesiedelt sind", erläutert Murfin, "Diese Anleihen, die von Unternehmen
mit hoher Bonität begeben werden, vor allem von Banken und Versicherungen, sind dadurch
charakterisiert, dass ein Zahlungsausfall nicht notwendigerweise zum Default führt."
Sie bieten risikoaversen Anlegern die Möglichkeit, in einem Umfeld niedriger Zinsen
höhere Erträge als bei Unternehmens- oder Staatsanleihen zu bekommen. Erste Sparinvest
Anleihenfonds-Leiter Karl Brandstötter fügt hinzu: "Diese Assetklasse ist besonders
für Sparkassen und Banken interessant, die Zusatzerträge über ihre Refinanzierungskosten
erhalten können." Fixed Rate Preferred Securities Produkte erfreuen sich vor allem bei
institutionellen Investoren zunehmender Beliebtheit in Deutschland und Österreich.
Quelle: Investmentfonds.de