Schwellenländeranleihen zogen im Juni zwar deutlich an, aber das Umfeld war durch ausgeprägte Kursschwankungen gekennzeichnet. Eine Haupttriebfeder war die erfolgreiche Umschuldung in Argentinien, die auch positive Auswirkungen auf Brasilien hatte. In Peru löste die Wahl von Alejandro Toledo eine Kursrally aus. In Russland legten die Notierungen zu, da das Parlament entscheidende Reformen verabschiedete und die Bonität durch Standard & Poor’s angehoben wurde. Die Türkei entwickelte sich unterdurchschnittlich. Andeutungen, dass die US-Notenbank ihre Zinssenkungspolitik fortsetzt sowie Anzeichen dafür, dass die Konjunkturabschwächung eine Bodenbildung vollzieht, sorgten für ein günstiges Umfeld.