Die europäischen Aktienkurse gaben im Juni nach, weil die Gewinnankündigungen für das II. Quartal erneut eine Schwäche im Bereich der zyklischen Marktsegmente auswies. Die Notierungen sind in den letzten Wochen in ganz Europa zurückgegangen, und wir gehen davon aus, dass sie von ihrem derzeitigen Niveau wieder deutlich anziehen werden. Da sich das Wirtschaftswachstum der Eurozone jedoch stark abschwächt und die Europäische Zentralbank durch die hohe Inflation nach wie vor gebunden ist, könnten die Gewinnerwartungen in Europa immer noch etwas hoch sein. Im Gegensatz dazu geht man davon aus, dass Großbritannien in diesem Jahr schneller wachsen wird als die USA, Japan und die Eurozone, was die Unternehmensgewinne und das Kursniveau der Aktien begünstigen wird.