Die Lehren des Warren Buffet

Die Legende Warren Buffet tritt ab als CEO von Berkshire Hathaway 2025
Kommentar von Dipl.-Kfm. Raimund Tittes zur letzten Hauptversammlung von Warren Buffet als CEO von Berkshire Hathaway 2025.Investmentfonds.de | Warren Buffet gilt aktuell als der erfolgreichste Investor aller Zeiten, er hat mit Berkshire Hathaway ein Unternehmen aufgebaut, das mit einem aktuellen Börsenwert von etwa 1,2 Billionen USD zu den acht grössten Unternehmen der Welt gehört. Buffet investiert in Versicherungen und Werte wie CocaCola und Apple u.a. und erwirtschaftet damit etwa 20% Rendite pro Jahr. Besonders Dividendenaktien spielen dabei eine große Rolle, da sie langfristige Stabilität bieten und stetige Erträge generieren. Damit hat er den Kurswert der eigenen Aktie Berkshire Hathaway seit der Gründung von etwa 11,85 USD auf jetzt über 700.000 USD bei der A-Aktie gesteigert.
Die Investmentberatung der INVEXTRA.COM AG orientiert sich bei ihrem Investmaxx Stop&Go Indikatorenmodell an zwei ewig gültigen Ratschlägen von Warren Buffet:
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1. „Sei ängstlich, wenn andere gierig sind, und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
2. „Price is what you pay and value is what you get.“ bzw. „Preis ist, was du zahlst. Wert ist, was du bekommst.“
Viele Anleger Fragen sich wie Warren Buffet die Wertsteigerung des 40.000-fachen bei der Berkshire Hathaway Aktie geschafft hat, denn Berkshire Hathaway ist selbst kein Unternehmen im produzierenden Sinne, es investiert lediglich Kapital in andere Unternehmen und hält diese langfristig entweder als börsengehandelte Unternehmen oder als nicht börsengehandelte Unternehmen. Am vergangenen Wochenende war nun die letzte Hauptversammlung von Warren Buffet als CEO von Berkshire Hathaway, er hat seinen Rücktritt verkündet und wird sich in Zukunft nicht mehr öffentlich zu aktuellen gesellschaftlichen Themen äussern. Grund genug diese letzte Hauptversammlung von Warren Buffet mal etwas genauer zu betrachten und einige seiner Aussagen festzuhalten. Der amerikanische Sender CNBC war sich der historischen Bedeutung dieser letzten Hauptversammlung von Warren Buffet bewusst und hat die Aktionärsversammlung von Berkshire Hathaway und die Konferenz in Omaha begleitet und die Aufzeichnung der Konferenz ins Internet gestellt.
Es gab Standing Ovations beim Rücktritt von Buffett, als Dank für seine Lebensleistung. Es gibt weltweit einen überwältigenden Kult für den Börsenpropheten Warren Buffett, jährlich kommen etwa 40.000 Aktionäre und Fans nach Omaha zu der Jahrestagung von Buffet und Berkshire Hathaway. Buffet gilt als das Oracle von Omaha. Neben der Konferenz werden die Unternehmen von Berkshire Hathaway präsentiert, die ihre Produkte und Dienstleistungen dort auch verkaufen können. Es werden Autoversicherungen und Fertighäuser ab 250.000 USD angeboten oder Eisenbahnreisen und vieles mehr. Das Highlight sind natürlich die ausufernden Frage- und Antwortsessions mit Warren Buffet selbst, die über mehrere Stunden gehen und wo jeder Teilnehmer seine Fragen anmelden und vortragen kann und Warren Buffet oder der neue CEO Greg Abel antwortet. Früher waren die Dialoge zwischen Warren Buffet und Charlie Munger legendär, der 2024 im Alter von 99 Jahren verstarb. Warren Buffet selbst ist jetzt 95 und sagt, glückliche Menschen leben länger, das scheint bei den beiden Legenden von Berkshire Hathaway zuzutreffen. Dabei sind Warren Buffett und Charlie Munger nicht die Gründer von Berkshire Hathaway. Das Unternehmen wurde ursprünglich 1839 als Valley Falls Company gegründet und fusionierte später mit der Hathaway Manufacturing Company, bevor es schließlich zu Berkshire Hathaway wurde. Buffett übernahm die Kontrolle über Berkshire Hathaway 1965, als es noch ein Textilunternehmen war, und verwandelte es in das heutige Investmentimperium. Charlie Munger trat später als Buffetts engster Berater und Vizevorsitzender bei und prägte maßgeblich die Investmentstrategie des Unternehmens.
Nun übernimmt Greg Abel als neuer CEO die Geschäftsführung bei Berkshire Hathaway. Buffet selbst will seine Aktien an Berkshire Hathaway alle behalten. Der Aufsichtsrat von Berkshire Hathaway erwartet, dass Abel es gut machen wird. Natürlich wird es schwierig diesen Kultstatus der Veranstaltung in Omaha, den Warren Buffet und Charlie Munger aufgebaut haben, auch in Zukunft beizubehalten, es wird eventuell nicht mehr das gesellschaftliche Grossereignis sein, dass es die letzten 30 Jahre war.
Warren Buffet und Charlie Munger haben eine historisch einzigartige Zeit geprägt, wo Menschen auch als Investoren finanziell sehr erfolgreich geworden sind, ohne dass sie selbst Unternehmer im eigentlichen Sinne waren, sie haben lediglich Tochterfirmen finanziert, die selbst gewerblich tätig waren. Warren Buffet und Charlie Munger teilten ihre Rezepte mit der ganzen Welt, das machen andere nicht. Bill Gates u.a. beispielsweise macht es nicht. Die Erzählung von Buffet ist, dass es keine ausserordentliche Begabung braucht um Erfolg zu haben, man muss nur viele Bücher studieren und ein Experte in einem bestimmten Feld werden und das Expertenwissen zu Geld machen, um erfolgreich zu sein. Je früher man dieses Prinzip erkennt und danach handelt und studiert, desto schneller ist man erfolgreich, so Buffet. Man sollte alle seine formellen und informellen Lehrer im Leben nutzen um schlauer zu werden, Gelegenheiten biete das Leben ausreichend. Er selbst hätte auf einigen Colleges und Universitäten immer Lehrer gefunden, die interessiert waren ihr Wissen mit ihm zu teilen und dafür sei er ihnen auch heute noch dankbar mit seinen 95 Jahren. Darüber hinaus sei es wichtig immer gut gelaunt zur Arbeit zu gehen und froh darüber zu sein, dass man in der besten aller Zeiten lebt, denn heute zu leben sei kein Vergleich zu der Zeit von vor 200 Jahren und zu der Zeit wo er geboren sei 1930. Er würde jeden Tag im Stepptanz tanzend zur Arbeit gehen. Die Generation von heute sollte froh sein, dass sie in der heutigen Zeit lebt und nicht vor 200 Jahren. Vor allem die USA hätten aktuell den grössten Einkommensstrom als Staat, das höchste Produktionsvolumen und die beste Talentmaschine aller Zeiten an ihren Universitäten geschaffen. Deswegen bleibe er ein ewiger Optimist bezüglich der Stellung der USA in der Welt.
"Ich selbst habe auch das Privileg gehabt in den USA an der Eliteuniversität University of Michigan, Ann Arbor, zu studieren und kann Buffet nur zustimmen. Zu meiner Zeit war die University of Michigan bereits ein internationaler Anziehungspunkt für die besten Talente aus den USA und aus aller Welt. Darüber hinaus haben die USA im Unterschied zu Europa auch das Risikokapital um aus guten Ideen an den Universitäten auch erfolgreiche Unternehmen aufzubauen, die den Weltmarkt erobern können. Die Unternehmen Meta und Google haben erstmal bis zu 10 Milliarden USD an Risikokapital erhalten bevor sie schwarze Zahlen schreiben mussten. Das wäre in Deutschland undenkbar gewesen, obwohl die Ideen für Google und Meta bereits Jahre vor deren Gründung in den USA auch in Deutschland vorhanden waren, es fehlte aber an mutigen Kapitalgebern, wie es diese in den USA bis heute gibt. In Deutschland wurden die gleichen Ideen von Google und Meta bereits Jahre vorher mit Eigenkapital von Eltern und kleinen Krediten von Sparkassen finanziert, das konnte niemals funktionieren. Das Geld war schnell alle, während die US Unternehmen Google und Meta erst Jahre später auf den Markt einsteigen konnten und die gleichen Ideen mit über 10 Milliarden USD Risikokapital vorfinanziert bekamen. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Will Deutschland in Zukunft mitmischen, dann muss auch in Deutschland die ambitionierte Finanzierung mit Risikokapital nach dem US-Vorbild umgesetzt werden.", fasst Dipl.-Kfm. Raimund Tittes, Vorstand der Investmentberatung INVEXTRA.COM AG, die aktuellen Unterschiede zwischen dem Wirtschaftsstandort USA und Deutschland zusammen.
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Darüber hinaus nahm Buffet auch Stellung zu aktuellen politischen Themen in den USA. Er findet, dass das Staatsdefizit in den USA deutlich zu hoch ist, es liegt bei etwa 7% und langfristig tragbar seien lediglich 3%. Deswegen sieht er auch die aufgeblähte Bürokratie in den USA als einen "Bandwurm". Buffet billigte die Bemühungen von Elon Musk zu DOGE und den Ausgabenkürzungen zur Effizienzsteigerung der US-Staatsausgaben, da der US-Kongress diesbezüglich bisher jahrelang nicht gegen das ausufernde Staatsdefizit unternommen hätte, doch er selbst würde diese Aufgabe nicht selbst übernehmen wollen, das sei eine notwendige aber undankbare Aufgabe, die Musk übernommen hätte. Er äusserte somit indirekt Zustimmung für die Arbeit von Elon Musk, das Staatsdefizit langfristig zu verringern, da die USA sonst mit dem aktuellen Staatsdefizit in ernsthafte Probleme geraten könnte. Der Kapitalismus in den USA sei wie eine Kathedrale (Kirche) mit einem angeschlossenen Casino, da Menschen sehr gerne ins Casino gehen würden. Damit ist die Casino-Mentalität am Kapitalmarkt gemeint, man müsste aber aufpassen, dass das Casino nicht die Kirchen-Kathedrale übernimmt, denn die Kathedrale der Wirtschaft würde solide Unternehmen hervorbringen, die einem Investor ehrliche Erträge bringen und die das eigentliche Rückgrat der US-Wirtschaft seien. Im Casino hingegen würden es nur darum gehen, dass das Geld der Gäste schnell den Besitzer wechselt ohne dass langfristige Einnahmenströme von Produktionsfaktoren gehandelt würden.
Aktuell kauft Berkshire Hathaway keine eigenen Aktien zurück. Das Kurs-Buchwert Verhältnis liegt aktuell bei etwa 2, was aus Sicht von Buffet nicht billig ist. Deswegen investiert Buffet aktuell nicht in den Rückkauf der eigenen Aktien. Das Management von Berkshire bleibt geduldig und wartet auf eine günstigere Gelegenheit, bei erheblichen Rücksetzer kommt wahrscheinlich dann ein Rückkauf. Diese Strategie des geduldigen Wartens ist ein wesentlicher Teil des Erfolgs von Berkshire Hathaway und des Erfolges von Warren Buffet.
An der Börse könnte es immer zu einem grossen Crash kommen, den die Menschen nicht erwarten, doch genau das seien aber gute Zeiten für Berkshire, da könnte man sehr günstige Unternehmen kaufen und Werte schaffen. Die besten Geschäfte werden in schlechten Börsenphasen gemacht. Die Aussage von W. Buffet zum aktuellen Börsengeschehen: "Wer nicht 15% Rückgang an der Börse aushält, der ist falsch an der Börse." Das Auf und Ab an der Börse gehört zum Aktionärsdasein dazu, wichtig sei doch welche Unternehmen man mit langfristigem Ertragswert besitzt, die auch Dividende zahlen oder einen dauerhaften Einnahmenstrom erzielen, die man über 5 bis 30 Jahre lang halten kann.
Warren Buffett ist bekannt für seine klugen und pragmatischen Investment-Weisheiten.
Hier sind 10 seiner besten Zitate:
1. „Regel Nr. 1: Verliere niemals Geld. Regel Nr. 2: Vergiss niemals Regel Nr. 1.“
2. „Preis ist, was du zahlst. Wert ist, was du bekommst.“
3. „Wenn du keinen Weg findest, Geld zu verdienen, während du schläfst, wirst du arbeiten, bis du stirbst.“
4. „Der Aktienmarkt ist ein Mechanismus, um Geld von den Ungeduldigen zu den Geduldigen zu transferieren.“
5. „Sei ängstlich, wenn andere gierig sind, und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
6. „Es ist besser, eine wunderbare Firma zu einem fairen Preis zu kaufen als eine faire Firma zu einem wunderbaren Preis.“
7. „Es ist besser, sich mit Menschen zu umgeben, die besser sind als du. Du wirst in ihre Richtung gezogen.“
8. „Ob wir über Socken oder Aktien sprechen – ich kaufe gerne Qualitätsware, wenn sie heruntergesetzt ist.“
9. „Gelegenheiten kommen selten. Wenn es Gold regnet, stell den Eimer raus, nicht den Fingerhut.“
10. „Jemand sitzt heute im Schatten, weil jemand vor langer Zeit einen Baum gepflanzt hat.“
"Diese Zitate spiegeln Buffetts Philosophie wider: Geduld, kluge Investitionen und langfristiges Denken. Wer als Anleger wie Warren Buffet geduldig und erfolgreich investieren will für den ist das Investmaxx Stop&Go Depot eine geeignete Möglichkeit, ohne dass man selbst sich jeden Tag den Kopf zerbrechen muss, welche Aktien oder ETFs man nun kauft oder verkauft. Die Experten der INVEXTRA.COM AG übernehmen diese Arbeit zum Ein und Ausstieg an der Börse für die Anleger und es ist egal ob man 2 Millionen Euro oder 25.000 Euro anlegen kann, alle Anleger werden gleich fair behandelt und können von dem seit 1996 erfolgreich erprobten Konzept profitieren.", verkündet Dipl.-Kfm. Raimund Tittes, der das Investmaxx Stop&Go Konzept 1995 an der University of Michigan Business School, Ann Arbor, in den USA entwickelt hat, das bereits seit 1996 auch in der Praxis in Deutschland bei der INVEXTRA.COM AG in der Vermögensberatung der Anleger erfolgreich eingesetzt wird.
Antworten von Warren Buffet als CEO von Berkshire Hathaway 2025
Watch Warren Buffett preside over the full 2025 Berkshire Hathaway annual shareholder meeting
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