apoBank | "Wir stellen uns wegen der erwarteten US-Strafzölle auf weitere Kursrückgänge bei Aktien ein"
Timo Steinbusch, Leiter Portfoliomanagement apoBank
Investmentfonds.de | Heute Abend wird US-Präsident Donald Trump Medienberichten zufolge ankündigen, dass er weltweit Strafzölle auf Warenimporte verhängen wird. Bereits im Vorfeld haben die Aktienmärkte mit hohen Kursverlusten reagiert. Wie es an den Finanzmärkten weitergehen könnte, erläutert Timo Steinbusch, Leiter Portfoliomanagement bei der apoBank.
„Trumps unberechenbare Zollpläne versetzen die Märkte weiter in Wallung. Wir rechnen weiter mit hohen Kursschwankungen.
Sollten die angekündigten US-Strafzölle Realität werden, wäre das eine klare Belastung für Aktien von exportorientierten Unternehmen in Deutschland und Europa. Hier wären besonders der Maschinenbau, der Automobilsektor und die Pharmaindustrie betroffen. Wir stellen uns wegen der erwarteten US-Strafzölle zwischenzeitlich auf weitere Kursrückgänge bei Aktien ein – vor allem bei stark international verflochtenen Unternehmen. Im Übrigen ist das erste Quartal 2025 - wie von uns erwartet - recht holprig verlaufen.
Nach der Rallye am US-Aktienmarkt im vergangenen Jahr hatten wir unser Portfolio vorsorglich auf sinkende Kurse ausgerichtet. Aktien haben wir schon vor geraumer Zeit in unseren Portfolios untergewichtet. Zur Absicherung setzen wir auf Gold-Investments.
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Das Edelmetall hat seinem Ruf als Krisenwährung in den vergangenen Monaten alle Ehre gemacht. Die jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten zeigen: In stürmischen Zeiten ist aktives Portfoliomanagement wichtiger denn je. Wir werden die verschiedenen Risiken weiter aktiv steuern. Gleichzeitig können durch die US-Strafzölle auch attraktive Einstiegsmöglichkeiten entstehen, die werden wir gezielt nutzen.“
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