apoBank: „Bis Jahresende prognostizieren wir drei weitere EZB-Zinsschritte in Höhe von jeweils 25 Basispunkten“

Investmentfonds.de | Am Donnerstag wird die Europäische Zentralbank (EZB) über ihre Leitzinsen entscheiden. Das weltwirtschaftliche Umfeld ist dabei durchaus herausfordernd. Die Anhebung der US-Außenzölle durch US-Präsident Donald Trump von 2,4 % auf 17,4 %, dem höchsten Stand seit 1935, beunruhigt die Investoren. Aber obwohl in diesem und dem nächsten Jahr Wachstumseinbußen erwartet werden, ist das Risiko einer weltweiten Rezession derzeit niedrig. Der Vergleich mit vorangegangenen Krisen zeigt, dass Investoren nach der Rallye an der Wall Street in den Korrekturmodus gewechselt sind.
Vor diesem Hintergrund ist die Entscheidung der europäischen Währungshüter zu sehen. Dazu hat Klaus Niedermeier, Leiter Investment Strategie bei der apoBank, folgende Erwartungen:
„Die EZB wird unserer Meinung nach am kommenden Donnerstag die Leitzinsen um 25 Basispunkte senken. Damit läge der Einlagensatz bei 2,25 %. Dies wäre die siebte Leitzinssenkung seit Juni 2024.
Wir gehen davon aus, dass dies auch noch nicht die letzte EZB-Leitzinssenkung gewesen ist. Bis Jahresende prognostizieren wir drei weitere Zinsschritte in Höhe von jeweils 25 Basispunkten.
Die EZB kann im Gegensatz zur US-Notenbank Fed mit ihren Leitzinssenkungen gezielt versuchen, der sich abschwächenden Wirtschaftsentwicklung in der Eurozone entgegenzuwirken. Aufgrund weiter fallender Inflationsdaten in der Eurozone muss sie nicht wie die Fed eine Stagflation bekämpfen.
Die Inflationsrate innerhalb der EU nähert sich der 2 %-Marke weiter an. Auf Jahressicht werden die März-Daten (Prognose: 2,2 %) zwar noch leicht oberhalb des 2 %-Zielwerts liegen, die Entwicklung geht aber klar in die richtige Richtung.
Der infolge des globalen Wirtschaftsabschwungs fallende Ölpreis und der stärkere Euro werden die Inflationsentwicklung in der Eurozone weiter begünstigen und schaffen der EZB zusätzlichen Spielraum für Leitzinssenkungen.
Ein sinkendes Zinsniveau sowie die weiterhin bestehende Unsicherheit an den Kapitalmärkten sprechen für eine anhaltende Nachfrage nach dem Edelmetall Gold. Wir rechnen daher mit einer Fortsetzung der Rallye beim Goldpreis.“
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